Pubertätsblocker und Alterung Ausdie autorenkungen auf Hodenzellen Zustände und Funktion.
Murugesh, V., Ritting, M., Salem, S., Aalam, S. M. M., Garcia, J., Chattha, A. J., Zhao, Y., Knapp, D. J., Kalthur, G., Granberg, C. F., & Kannan, N. (2024, March 27).
Pubertätsblocker und ihre Wirkung auf spermatogoniale Stammzellen
Während der Pubertät durchlaufen spermatogoniale Stammzellen (SSCs) einen meiotischen Reifungsprozess, der zur Bildung genetisch vielfältiger Gameten führt. Medikamente, die als Pubertätsblocker (PB) bekannt sind, können diesen Übergang hemmen. Die langfristigen Auswirkungen solcher Behandlungen auf die Reifung und Funktion juvenile SSCs sind bisher nur unzureichend verstanden – nicht zuletzt, weil klinische Daten und Gewebeproben bislang kaum verfügbar waren.
Eine einzigartige Biobank als Forschungsgrundlage
Die Autorin stellt mit der Mayo Clinic Pediatric Testicular Biobank for Fertility Preservation die bislang größte Sammlung klinisch dokumentierter Hodenproben von Kindern zwischen 0 und 17 Jahren vor – einschließlich Proben von Kindern mit und ohne PB-Therapie. Diese Biobank enthält detaillierte klinische Daten, digitale Gewebeschnitte und kryokonservierte Proben, die sich für Einzelzellanalysen eignen. Sie bietet damit eine einzigartige Grundlage, um die Effekte von PB auf die Entwicklung der männlichen Keimbahn zu untersuchen.
Neue Erkenntnisse zur Fruchtbarkeit und Zellreifung
Die Forscher:innen analysierten über 100.000 Zellen aus 25 Patienten mithilfe von Einzelzell-RNA-Sequenzierung – teils öffentlich zugänglich, teils aus neuen Proben von Kindern mit bis zu 52 Monaten PB-Behandlung. Dabei wurden verschiedene Grade von Gonadenatrophie festgestellt, ebenso wie Unterschiede in der Zellzusammensetzung und Genexpression je nach Alter und Therapieform. Erstaunlicherweise fanden sich auch postmeiotische Zellen unabhängig vom Pubertätsstatus. Die Studienergebnisse stellen infrage, ob eine vollständige Reversibilität und spätere Fruchtbarkeit nach PB-Therapie garantiert werden kann.
Pubertätsblocker und Alterung: Auswirkungen auf Hodenzellzustände und -funktionen – #JournalClub no.071
Pubertätsblocker und Alterung Ausdie autorenkungen auf Hodenzellen Zustände und Funktion.
Pubertätsblocker und ihre Wirkung auf spermatogoniale Stammzellen
Während der Pubertät durchlaufen spermatogoniale Stammzellen (SSCs) einen meiotischen Reifungsprozess, der zur Bildung genetisch vielfältiger Gameten führt. Medikamente, die als Pubertätsblocker (PB) bekannt sind, können diesen Übergang hemmen. Die langfristigen Auswirkungen solcher Behandlungen auf die Reifung und Funktion juvenile SSCs sind bisher nur unzureichend verstanden – nicht zuletzt, weil klinische Daten und Gewebeproben bislang kaum verfügbar waren.
Eine einzigartige Biobank als Forschungsgrundlage
Die Autorin stellt mit der Mayo Clinic Pediatric Testicular Biobank for Fertility Preservation die bislang größte Sammlung klinisch dokumentierter Hodenproben von Kindern zwischen 0 und 17 Jahren vor – einschließlich Proben von Kindern mit und ohne PB-Therapie. Diese Biobank enthält detaillierte klinische Daten, digitale Gewebeschnitte und kryokonservierte Proben, die sich für Einzelzellanalysen eignen. Sie bietet damit eine einzigartige Grundlage, um die Effekte von PB auf die Entwicklung der männlichen Keimbahn zu untersuchen.
Neue Erkenntnisse zur Fruchtbarkeit und Zellreifung
Die Forscher:innen analysierten über 100.000 Zellen aus 25 Patienten mithilfe von Einzelzell-RNA-Sequenzierung – teils öffentlich zugänglich, teils aus neuen Proben von Kindern mit bis zu 52 Monaten PB-Behandlung. Dabei wurden verschiedene Grade von Gonadenatrophie festgestellt, ebenso wie Unterschiede in der Zellzusammensetzung und Genexpression je nach Alter und Therapieform. Erstaunlicherweise fanden sich auch postmeiotische Zellen unabhängig vom Pubertätsstatus. Die Studienergebnisse stellen infrage, ob eine vollständige Reversibilität und spätere Fruchtbarkeit nach PB-Therapie garantiert werden kann.