Die Diskussionsteilnehmer behandelten Schlüsselaspekte wie Monitoring, Organisation und Redundanz. Diese Faktoren sind entscheidend, um eine sichere und ressourcenschonende Lagerung von biologischen Proben, Reagenzien und Rückstellmustern zu gewährleisten.
Wichtige Aspekte der risikominimierten Probenlagerung
Monitoring: Präzise Kontrolle für maximale Sicherheit
Ein effektives Temperaturmonitoring ist essenziell, um Temperaturschwankungen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Moderne Systeme ermöglichen:
Echtzeitüberwachung der Freezer-Temperatur,
Benachrichtigungen bei Abweichungen,
Temperaturmapping vor der Einlagerung, um optimale Lagerorte zu bestimmen,
Messung des Stickstofflevels bei kryogener Lagerung.
Zusätzlich ist ein Sauerstoff-Monitoring notwendig, um Gefahren durch kryogene Flüssigkeiten zu minimieren.
Organisation: Strukturierte Prozesse für effiziente Lagerung
Eine klare Strukturierung der Probenlagerung reduziert Risiken und optimiert Abläufe:
SOPs (Standard Operating Procedures) für einheitliche Arbeitsabläufe,
Barcode-gestützte Probenkennzeichnung,
Biobanking-Software für digitale Verwaltung und effiziente Entnahmezeiten,
Regelmäßige Wartung wie das Enteisen der Freezer zur Verbesserung der Kühlleistung.
Redundanz, Back-up und Outsourcing: Sicherheit durch alternative Lösungen
Zur Reduzierung von Risiken ist ein mehrstufiges Back-up-System erforderlich:
Aliquotieren von Proben, um Materialverluste zu vermeiden,
Lagerung an verschiedenen Standorten,
Doppelte Kompressoren oder CO2-Back-up-Systeme als Absicherung gegen Geräteausfälle,
Disaster-Recovery-Pläne für Notfälle, inklusive Kühltransporte.
Nachhaltigkeit in der Probenlagerung
Energieeffizientes Monitoring
Der Trend geht weg von Einmalsensoren hin zu wiederverwendbaren Monitoring-Systemen, die weniger Abfall produzieren und Kosten senken.
Optimierte Organisation zur Energieeinsparung
Bewertung der Lagernotwendigkeit: Nicht jede Probe muss bei -80 °C gelagert werden.
Effiziente Nutzung von Lagerflächen: Die Wahl des richtigen Tubes und Racksysteme spart Platz und Energie.
Regelmäßige Wartung und Optimierung: Enteisen, Reinigen und kurze Türöffnungszeiten reduzieren den Energieverbrauch.
Outsourcing als nachhaltige Lösung
Die externe Lagerung kann für kleine Probenmengen sinnvoller sein, um eigene Freezer mit hohem Energieverbrauch zu vermeiden.
Ersatz veralteter Freezer durch moderne Technologien
Inverter-gesteuerte Kompressoren senken den Stromverbrauch,
Optimierte Kühlwendel-Systeme sorgen für gleichmäßigere Temperaturen.
Fazit: Zukunftssichere Probenlagerung durch Innovation und Strategie
Die Kombination aus technologischen Fortschritten, durchdachten Prozessen und nachhaltigen Maßnahmen kann die Probenlagerung sowohl sicherer als auch energieeffizienter gestalten. Unternehmen und Labore profitieren von optimierten Betriebsabläufen, geringeren Kosten und einem reduzierten ökologischen Fußabdruck.
Klonale Hämatopoese und Entzündung in der VaskulaturE (CHIVE): eine prospektive, longitudinale Kohorte und Biorepository. Shannon, M. L., Heimlich, J. B., Olson, S., Debevec, A., Copeland,
Biobank Resilience Through Disasters: Rolle der Finanzierung, Business Planning, Best Practices und Standards. Henderson, M. K., Kjellqvist, S., & Yanak, B. L. (2024, April 1).
Artikel in der aktuellen Ausgabe der LABO: Der Schatz im Freezer
Artikel in der aktuellen Ausgabe der LABO: Der Schatz im Freezer
Eine Podiumsdiskussion auf der Analytica 2024 widmete sich den Herausforderungen der risikominimierten und nachhaltigen Probenlagerung.
Eine Zusammenfassung finden Sie in der aktuellen Ausgabe der LABO: https://www.labo.de/news/probenmanagement-probenlagerung-und-probenlogistik—rueckblick-zum-industrieforum-der-labvolution.htm
Die Diskussionsteilnehmer behandelten Schlüsselaspekte wie Monitoring, Organisation und Redundanz. Diese Faktoren sind entscheidend, um eine sichere und ressourcenschonende Lagerung von biologischen Proben, Reagenzien und Rückstellmustern zu gewährleisten.
Wichtige Aspekte der risikominimierten Probenlagerung
Ein effektives Temperaturmonitoring ist essenziell, um Temperaturschwankungen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Moderne Systeme ermöglichen:
Zusätzlich ist ein Sauerstoff-Monitoring notwendig, um Gefahren durch kryogene Flüssigkeiten zu minimieren.
Eine klare Strukturierung der Probenlagerung reduziert Risiken und optimiert Abläufe:
Zur Reduzierung von Risiken ist ein mehrstufiges Back-up-System erforderlich:
Nachhaltigkeit in der Probenlagerung
Der Trend geht weg von Einmalsensoren hin zu wiederverwendbaren Monitoring-Systemen, die weniger Abfall produzieren und Kosten senken.
Die externe Lagerung kann für kleine Probenmengen sinnvoller sein, um eigene Freezer mit hohem Energieverbrauch zu vermeiden.
Fazit: Zukunftssichere Probenlagerung durch Innovation und Strategie
Die Kombination aus technologischen Fortschritten, durchdachten Prozessen und nachhaltigen Maßnahmen kann die Probenlagerung sowohl sicherer als auch energieeffizienter gestalten. Unternehmen und Labore profitieren von optimierten Betriebsabläufen, geringeren Kosten und einem reduzierten ökologischen Fußabdruck.
Die gesamte Podiumsdiskussion als Video: https://www.youtube.com/watch?v=PdTAn82ZviU
Klonale Hämatopoese und Entzündung in der VaskulaturE (CHIVE): eine prospektive, longitudinale Kohorte und Biorepository. – #JournalClub no.067
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Ultra-Rapid-Freezing, Erwärmung und Cryoprotectants: Einfluss auf die Eiskristallstruktur und das Überleben von Zellen #JournalClub no.051
Ultra-Rapid-Freezing, Erwärmung, Vitrifikation, Cryoprotectans, Kryolagerung, Zellen